Holger Meyer ist neuer Fraktionsvorsitzender der SPD Edemissen
Auf der konstituierenden Sitzung der SPD-Gemeinderatsfraktion Edemissen wurde Holger Meyer (Oelerse) einstimmig zum Fraktionsvorsitzenden bestimmt. Seine Stellvertreter sind Christine Malig (Plockhorst) und Karl-Heinz Haugwitz (Edemissen).
Die neue Fraktion, die in der neuen Wahlperiode deutlich verjüngt ist, gab sich sogleich eine neue Geschäftsordnung und legte die Grundsätze der gemeinsamen Zusammenarbeit fest. So sollen die Ortschaften und Ortsratsvertreter künftig wieder enger in die politische Debatte einbezogen und beteiligt werden. So sollen Fraktionssitzungen auch dezentral und Ortskonferenzen auch mit interessierten Nichtmitgliedern stattfinden. „Wir wollen uns an unsere Wahlversprechen halten und die Transparenz unserer Entscheidungen für die Bürgerinnen und Bürger erhöhen. Hierzu gehört für uns der direkte Dialog auf der einen Seiten, um Probleme besser zu verstehen. Auf der anderen Seite müssen wir aber auch den Attraktivitätsgrad unserer Ratsarbeit deutlich steigern.“, berichtet Holger Meyer. In einem ersten Schritt soll deshalb ein Maßnahmenpaket geschnürt werden, dass die Bürger wieder zur Lokalpolitik führt. Ein Konzept zur Online-Berichterstattung über Rats- und Ausschusssitzungen mit der Option eines späteren Streaming-Angebotes sowie die Analyse der Themen- und Informationsbedarfe bei den Bürgern und in den Ortschaften sollen ebenso Teile dieses Pakets sein.
Des Weiteren gab die Fraktionsspitze bekannt, dass die SPD gemeinsam mit der FDP im neuen Gemeinderat eine Gruppe bilden wird. „Wir haben bereits in den vergangenen fünf Jahren vertrauensvoll und vor allem konstruktiv kooperiert, daher freut es uns sehr, dass wir mit Leo Laufer einen jungen und engagierten Partner für gemeinsame politischen Interessen und Ziele gewinnen konnten.“, so Meyer. Zugleich habe sich die gesamte Fraktion aber auch dafür ausgesprochen, mit den meisten anderen im Rat vertretenden Parteien sach- und lösungsorientiert zusammenzuarbeiten, da es in Edemissen voraussichtlich weiterhin keine klaren Mehrheiten gäbe.
